Pfändungsfreigrenze
Pfändungsfreigrenze
Pfändungsfreigrenze
Die Pfändungsfreigrenze ist ein wichtiger Begriff in der Schuldenberatung. Sie bezeichnet den Betrag, der einem Schuldner trotz Pfändung erhalten bleibt. Dieser Betrag soll sicherstellen, dass der Schuldner seinen Lebensunterhalt bestreiten kann.
Warum ist die Pfändungsfreigrenze wichtig?
Die Pfändungsfreigrenze schützt den Schuldner vor totaler Mittellosigkeit. Ohne diese Grenze könnte das gesamte Einkommen gepfändet werden. Das würde die Existenz des Schuldners gefährden.
Wie wird die Pfändungsfreigrenze berechnet?
Die Pfändungsfreigrenze wird anhand des Nettoeinkommens und der Anzahl der unterhaltspflichtigen Personen berechnet. Je mehr Personen der Schuldner unterstützen muss, desto höher ist die Freigrenze. Die genauen Beträge werden regelmäßig angepasst.
Beispiel für die Pfändungsfreigrenze
Ein Beispiel: Ein alleinstehender Schuldner hat eine Pfändungsfreigrenze von etwa 1.260 Euro im Monat. Verdient er mehr, kann der darüber liegende Betrag gepfändet werden. Hat er unterhaltspflichtige Kinder, erhöht sich die Freigrenze entsprechend.
Was passiert bei Überschreitung der Pfändungsfreigrenze?
Wird die Pfändungsfreigrenze überschritten, kann der Gläubiger den überschüssigen Betrag pfänden. Das bedeutet, dass nur der Teil des Einkommens gepfändet wird, der über der Freigrenze liegt. So bleibt dem Schuldner immer genug zum Leben.
Fazit
Die Pfändungsfreigrenze ist ein essenzieller Schutzmechanismus für Schuldner. Sie stellt sicher, dass trotz Pfändung ein Mindestbetrag zum Leben bleibt. In der Schuldenberatung ist die Kenntnis dieser Grenze unerlässlich.
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