Dispositionsrahmen

Der Dispositionsrahmen, oft auch als Dispo oder Überziehungskredit bezeichnet, ist ein Kreditrahmen, den Banken ihren Kunden auf dem Girokonto einräumen. Er ermöglicht es, das Konto bis zu einem bestimmten Betrag zu überziehen. Dies kann hilfreich sein, um kurzfristige finanzielle Engpässe zu überbrücken.

Wie funktioniert der Dispositionsrahmen?

Wenn du mehr Geld ausgibst, als auf deinem Konto verfügbar ist, greift der Dispositionsrahmen. Die Bank gewährt dir dann einen Kredit bis zu einer festgelegten Grenze. Du kannst diesen Betrag flexibel nutzen und zurückzahlen. Die Zinsen für den Dispo sind jedoch oft sehr hoch.

Vorteile des Dispositionsrahmens

Ein Dispositionsrahmen bietet schnelle und unkomplizierte Liquidität. Du musst keinen separaten Kredit beantragen und kannst sofort über das Geld verfügen. Dies ist besonders nützlich bei unerwarteten Ausgaben.

Nachteile des Dispositionsrahmens

Die hohen Zinsen sind der größte Nachteil des Dispositionsrahmens. Wenn du den Dispo über längere Zeit nutzt, können sich die Kosten schnell summieren. Dies kann zu einer Schuldenfalle führen, aus der es schwer ist, wieder herauszukommen.

Dispositionsrahmen und Schuldenberatung

In der Schuldenberatung spielt der Dispositionsrahmen eine wichtige Rolle. Berater helfen dir, den Überblick über deine Finanzen zu behalten und Strategien zu entwickeln, um den Dispo abzubauen. Sie zeigen dir auch Alternativen auf, wie günstigere Kredite oder Sparpläne.

Tipps zum Umgang mit dem Dispositionsrahmen

Nutze den Dispositionsrahmen nur im Notfall und zahle ihn so schnell wie möglich zurück. Überlege dir, ob ein Ratenkredit eine bessere Option ist. Halte regelmäßig Rücksprache mit deiner Bank und lasse deinen Dispo anpassen, wenn sich deine finanzielle Situation ändert.